Wohnortswechsel aufgrund des Studiums - Leben und Studieren in einer Großstadt wie Berlin

Die Anziehungskraft Berlins ist auch weiterhin ungebrochen. Durchschnittlich ziehen jedes Jahr ca. 60.000 Menschen in die Hauptstadt und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Berlin die einzige wirkliche Metropole in Deutschland ist. Gründe für den Zuzug gibt es viele. Zum einen gilt die Stadt als Hip! Viele – insbesondere junge Menschen – zieht es insbesondere wegen der multikulturellen Ausrichtung in die Stadt. Aber die Stadt ist auch ein echter Job-Motor geworden und verlangt nach vielen gut ausgebildeten Kräften, die eine innovative Unternehmenskultur schaffen und weiterentwickeln. Und nicht wenige junge Menschen wechseln vor dem Hintergrund dieser Perspektiven zum Studium in die Großstadt Berlin. Insgesamt studieren in Berlin heute über 187.000 junge Menschen, eine Zahl die so groß ist, wie Saarbrücken Einwohner hat.

Den Wohnortwechsel rechtzeitig planen

Ist die Entscheidung für die Hauptstadt gefallen und der Studienplatz garantiert, ist Eile geboten. Die Wohnungsnot in der Stadt stellt dabei das größte Problem dar. Hier heißt es schnell reagieren und eine Bleibe finden. Jeder Student sollte sich darauf einstellen, dass er unbedingt eine Bürgschaft der Eltern vorlegen kann, denn Vermieter haben verständlicherweise ein großes Bedürfnis nach Sicherheit und Mieter mit einem geregelten Einkommen. Bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung sollte man sich allerdings nicht von der Größe der Stadt blenden lassen. Der ÖPNV in der Stadt ist gut ausgebaut und man kommt relativ gut mit den Bahnen von A nach B. D.h. dass die erste eigene Wohnung nicht unbedingt in direkter Nähe zu Universität liegen muss. Wer also etwas mehr Zeit für den Weg zur Uni einplant und flexibel ist, wird abseits der Hochschulen eher eine Bleibe finden.

Die richtige Einrichtung finden

Mit dem Wohnortswechsel sollte auch direkt damit begonnen werden, eine passende Einrichtung zu finden. Vorher macht das relativ wenig Sinn, da ein Bett oder ein Kleiderschrank in erster Linie von den Möglichkeiten in der neuen Wohnung gekauft werden sollten. Gleiches gilt – sofern nicht in eine WG eingezogen wird – auch für die Küche. Denn wer als Student in eine Großstadt zieht, der wird bzgl. seiner Wohnung und der Einrichtung erhebliche Abstriche machen müssen. Damit aber der Wohnortswechsel reibungslos funktioniert, sollte rechtzeitig vorher ein Umzugsunternehmen beauftragt werden. Denn insbesondere zum Monatswechsel sind Umzugsunternehmen ausgebucht und Termine sind für den Transport der Einrichtung nur mit sehr langer Vorlaufzeit zu erhalten. Wer ein wenig flexibel ist, der sollte seinen Umzug vielleicht eine Woche nach dem Monatswechsel organisieren. In der Regel sind dann Angebote einfacher zu erhalten.

Einmal eingezogen und das Leben geht los!

Ist der Umzug in die Großstadt geglückt, dann gilt es sich richtig einzuleben. Wie schon oben beschrieben ist das ÖPNV-Netz in der Stadt hervorragend. Wer unbedingt ein eigenes Auto nutzen will, der wird aber schnell die Erfahrung machen, dass man häufiger im Stau steht und im Anschluss wieder lange einen Parkplatz vor der neuen Wohnung suchen muss. Wer also nicht unbedingt auf ein Auto verzichten will, der hat die Möglichkeit die vielen Car-Sharing-Angebote zu nutzen.

Einkaufen zwar nicht rund um die Uhr – aber bis 24:00 Uhr problemlos möglich

Wenn die Vorlesung länger dauert und der Kühlschrank leer ist, der wird problemlos in vielen Lebensmittelmärkten noch bis in den späten Abend einkaufen können. Und wer aus welchen Gründen auch immer nicht mehr kochen möchte, der findet in der Stadt alle möglichen Arten von Restaurants oder Kneipen. Hier sollte man unbedingt im Internet recherchieren und sich von der Vielfalt des Angebots inspirieren lassen. Auch bietet die Stadt mehr Kultur als die Mehrheit je in ihrem Leben konsumieren wollen. Und hier gilt das gleiche wie bei den Restaurants! Unbedingt im Internet recherchieren und sich inspirieren lassen. Denn auch im Studium sollte man nicht das Leben in der Hauptstadt zu kurz kommen lassen.

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Bildquelle: Timon Studler / Unsplash