Optik ist nicht alles – wenn Designerstücke zu Stromfressern werden
Bei der Wohnungseinrichtung sollen Optik und Funktionalität Hand in Hand gehen. Das hochwertige Ledersofa sollte möglichst bequem und abwischbar sein und der neue Hightech-Herd sollte neben den Standardprogrammen zumindest noch eine Pizza-Stufe haben. Leider gibt es diesbezüglich besonders bei Design-Artikeln manchmal große Diskrepanzen. Während die Optik höchst ansprechend ist, sind die Stuhllehnen unbequem oder die Récamiere quietscht. Auch bei strombetriebenen Designerstücken können Nutzen und Kosten gelegentlich weit auseinander liegen. Besonders Lampen und Lichtinstallationen können den Stromverbrauch im Haushalt in die Höhe treiben und gemeinsam mit den bekannten Stromfallen zu wahren Kostenexplosionen führen.
Nicht nur Großgeräte treiben die Kosten in die Höhe
Die meisten Deutschen wissen, dass alte Küchengroßgeräte und Computer im Stand-by-Modus die Energiekosten im Haushalt erhöhen, und versuchen, diese Stromfallen zu vermeiden. Doch während Elektrogeräte in den Fachmärkten sogar schon in der Energiesparklasse A+++ verkauft werden, wird der Energieverbrauch von kleineren Elektrogeräten noch viel zu selten getestet.
Besonders Lampen können dann schnell teurer werden als zuerst gedacht. Glühbirnen, die nicht zu den LED-Lampen oder Energiesparlampen zählen, können den gesamten Energiehaushalt der Wohnung durcheinanderbringen und bei intensiver Beleuchtung auch zu immensen Kosten führen.
Designerstücke sind häufig von diesem Phänomen betroffen, da deren Optik vor der Funktionalität und dem Energieverbrauch steht. Halogenlampen sorgen dann zwar für eine intensive Beleuchtung und setzen die Designer-Lampe toll in Szene, doch der Stromzähler dreht sich ohne Unterlass weiter, da selbst Eco-Halogenlampen noch etwa 60 Watt verbrauchen. Auch Lichtinstallationen oder Leuchtmöbel, die mit Leuchtstofflampen betrieben werden, wirken sich direkt auf die Stromkosten aus, denn Leuchtstofflampen verbrauchen je nach Größe zwischen 10 und 58 Watt pro Stück.
Ein Preisvergleich bei Stromanbietern kann bares Geld sparen
Auswege aus der Kostenfalle gibt es einige, ohne dass auf eine ansprechende Optik in der Wohnung verzichtet werden müsste. Das Internet bietet zahlreiche erste Vorschläge zum Stromsparen, die sich schnell umsetzen lassen. Daneben könnten die geliebten Designerstücke mit dem hohen Energieverbrauch auch einfach seltener benutzt werden. Zeitschaltuhren und Steckdosenleisten können ebenfalls helfen, Kosten einzusparen. Ein Stromvergleich im Internet ist eine der schnellsten Möglichkeiten um herauszufinden, ob eventuell ein Stromanbieterwechsel die Ausgaben senken könnte. Die Eingabe des jährlichen Verbrauches und des Wohnortes ins Online-Formular reicht aus, um unterschiedlichste Anbieter und ihre Preise zu vergleichen. Auch der Anbieterwechsel im Internet kann ganz einfach vollzogen werden, sodass direkt Kosten gespart werden können, ohne den teuren Lieblingsstücken entsagen zu müssen. Wer sich jedoch unsicher ist, könnte vorab einen Energieberater ins Haus einladen, der einen Plan über Einsparmöglichkeiten erstellt und auch zu einem Stromanbieterwechsel beraten kann.
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