So finden Sie die passenden Leuchtmittel für Ihre Lampen

Seit dem 1. September hat die klassische Glühbirne ausgedient. Aufgrund der ineffizienten Art, Energie in Licht umzuwandeln, entschied sich die Europäische Union für ein Herstellungsverbot. Nur 5 % der aufgebrachten Energie werden in Licht umgewandelt, der Rest in Wärme. Als Ersatz für die Glühlampe haben sich LED-Leuchtmittel und Halogenlampen durchgesetzt. Die als Energiesparlampen bekannten Kompaktleuchtstofflampen und Leuchtstofflampen werden dagegen schrittweise aus dem Handel gezogen.

LED-Leuchtmittel

In Wohnungen und Einfamilienhäusern sind häufig LED-Leuchtmittel im Einsatz. Aufgrund der überlegenen Energieeffizienz wird sie nicht so heiß wie die Glühbirne und leuchten nach dem Einschalten in voller Stärke. Ein Vorteil gegenüber der Energiesparlampe, die in der Regel eine gewisse Zeit braucht, ehe sie in voller Leuchtstärke zu bestaunen ist. Die LED ist teurer als ihre Konkurrenten, besticht allerdings durch ihre Langlebigkeit und niedrige Betriebskosten, sodass sich der höhere Kaufpreis im Laufe der Zeit amortisiert.

Halogenlampen

Sie sind vor allem als Halogen-Scheinwerfer aus Autos bekannt. Durch ihre hohe Helligkeit und den tageslichtähnlichen Farbtemperaturen werden sie besonders dann eingesetzt, wenn viel Licht erwünscht ist. Deshalb findet dieses Leuchtmittel häufig Einsatz in Küchen oder Badezimmern. Auch sie verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen, sind dafür der LED im Bereich Lebensdauer und Energieverbrauch unterlegen. Der günstigere Preis und das helle Licht sprechen für die Halogenlampe. Auch die Halogenlampen unterliegen einigen Verboten. Unter anderem dürfen Lampen mit den Sockeln E14, E27 und GU10 nicht mehr gehandelt werden. Erlaubt sind dagegen noch Halogenlampen mit dem Sockeltyp R7s, da sie aufgrund ihrer Stabform nicht so leicht ersetzbar sind. Dennoch werden sie auf Dauer wohl durch stromsparendere R7s LED Leuchtmittel vom Markt verdrängt.

Energiesparlampen und Leuchtstofflampen

Seit September 2021 sind Energiesparlampen mit Vorschaltgerät aufgrund des Einsatzes von giftigem Quecksilber verboten. Auch Leuchtstofflampen werden im Laufe des Jahres 2023 zum Teil aus dem Verkehr gezogen. Sie sollen vor allem durch LED-Leuchten ersetzt werden.

Welcher Sockeltyp ist der richtige?

Der Klassiker unter den Sockeltypen ist der Schraubsockel Typ E. Das E steht für seinen bekannten Erfinder Thomas Edison, während die in E14, E27 und E40 den Durchmesser angeben. In den gängigen Lampen kommt die Größe E27 zum Einsatz, den E40-Sockel entdeckt man dagegen in Straßenlaternen, den E24 in Tischlampen oder auf Nachttischen. Häufig im Umlauf und in Gartenleuchten und LED-Strahlern zu finden sind GU10 Bajonettsockel. Lampen dieser Art sind leuchtstark und bestrahlen große Flächen. Eine Nummer kleiner und ebenfalls ein Bajonettsockel, auch Stiftsockel genannt, ist der G9. Der Sockeltyp R7s kommt in Stablampen zum Einsatz. Ihn gibt es in den Längen 78, 118 und 189 Millimetern. Oftmals für Parkplatzbeleuchtung oder im Garten gebraucht, bietet der Sockeltyp Platz für Lampen mit viel Leuchtkraft.

Farbtemperatur und Helligkeit

Beim Kauf eines Leuchtmittels sind Helligkeit und Farbtemperatur zwei wichtige Größen. Die Farbtemperatur gibt Auskunft darüber, ob das Licht warm oder kühl wirkt. Ein warmes und angenehmes Ambiente versprechen Farbtemperaturen bis 3.300 Kelvin. Ab 7.000 Kelvin spricht man von tageslichtweißen Licht. Die Einheit Lumen zeigt die Helligkeit an. Für Arbeitszimmer sind über 300 Lumen pro qm empfehlenswert, für das Schlafzimmer reichen schon 140 Lumen pro qm aus.

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