Die Balkontür, Einstieg in ein Stück Lebensqualität
Mit einer Balkontür oder natürlich auch einer Terrassentür verbinden die meisten Menschen mehr als nur einen zweiten Zugang zum Haus, neben der Haustür. Vielmehr sind Balkon- und Terrassentüren die Eintrittskarte in ein Stück Natur, das nach eigenem Geschmack gestaltet worden ist. Hier geht es in ein kleines oder großes Rückzugsgebiet für die Seele, fern von Hektik und Stress des Alltags. So ein Zugang zum eigenen Refugium soll schön und großzügig sein, trotzdem legen die meisten Menschen Wert darauf, dass auch die Balkontür eine gute Dämmleistung hat, um Energie- und Heizkosten zu sparen und nicht unnötig CO2 in die Umwelt zu blasen. Gerade wer sich gerne in sein eigenes Stückchen Natur zurückziehen will, hat ein großes Interesse daran, dass diese Natur auch intakt bleibt und nicht durch hausgemachte Umweltbelastungen beeinträchtigt wird.
Balkontüren aus Kunststoff, eine energieeffiziente Lösung
Viele Menschen fragen sich, ob Kunststofffenster und Kunststofftüren ebenso gute Wärmedämmeigenschaften besitzen, wie Balkontüren aus Holz. Das kann man heute mit einem deutlichen ja beantworten. Fensterprofile aus Kunststoff, sie heißen so, auch wenn daraus Balkontüren gefertigt werden, verfügen heute über bis zu sieben in sich abgeschlossene Luftkammern. Diese Luftkammern verleihen modernen Kunststoffprofilen eine ähnliche oder sogar bessere Dämmleistung, als man sie von Holzprofilen kennt. Metallfenster beziehen ihre Dämmleistung sowieso aus dem Material, mit dem sie kombiniert werden, Holz oder Kunststoff.
Eine weitere wichtige Voraussetzung für gute Dämmleistungen sind mindestens zwei oder am besten drei Dichtungsebenen am Übergang zwischen Fensterflügel und Rahmen. Soll eine Balkontür Passivhaustandard erreichen, so ist eine dritte Dichtungsebene von großem Vorteil. Nur die beiden dadurch entstehenden Luftkammern ermöglichen einen ausreichend guten U-Wert, der für die gesamte Balkontür vorteilhaft ist.
Ein paar Worte zum U-Wert bei Balkon- oder Terrassentüren
Der U-Wert gibt in W/(m²K) an, wie hoch der Wärmeverlust durch eine Fläche hindurch pro Quadratmeter und in Bezug auf die Temperaturdifferenz auf beiden Seiten der Fläche ist. Bei Balkontüren, oder Fenstertüren, wie sie auch genannt werden, hängt der U-Wert von den U-Werten der einzelnen Komponenten ab. Das sind zum einen die Glasfläche, samt den Abstandshaltern, die die einzelnen Scheiben einer Verglasung halten, zum anderen die Rahmenprofile, in die die Scheiben montiert werden. Will man mit einer Terrassentür einen U-Wert innerhalb des Passivhausstandards erreichen, dann muss der gemeinsame U-Wert für alle Komponenten 0,8 W/(m²K) erreichen oder unterschreiten. Dazu ist in jedem Fall erforderlich, dass eine Dreifachverglasung verbaut wird. Das ist mit Kunststofffensterprofilen möglich, allerdings muss dann normalerweise ein sogenannter "breiter Flügel" verarbeitet werden, weil der Flügel sonst das zusätzliche Gewicht nicht halten kann. Das birgt den kleinen Nachteil eines etwas geringeren Lichteinfalls, weil die Fensterfläche kleiner wird, bringt aber eine sehr gute Stabilität der Balkontür.
Sicherheit bei der Terrassentür
Wer mit seiner Terrassentür den Weg in die kleine Freiheit des eigenen Gartens sucht, sollte darauf achten, dass er potentiellen Langfingern nicht die Freiheit eines einfachen Wegs in die eigene Wohnung gibt. Mehrfache Verriegelungen mit Pilzkopfzapfen, Sicherheitsbeschläge, abschließbare Fenstergriffe mit Getriebeanbohrschutz sind nur einige der Möglichkeiten, die es Einbrechern schwer machen, eine Terrassentür aufzuhebeln. Kunststofftüren sind sowohl von der Sicherheit, wie auch von der Energieeffizienz her eine preisgünstige Alternative zu Terrassentüren aus Holz oder Metall. Mit dem Konfigurator von fensterhandel.de kann der Fensterpreis problemlos ermittelt werden.
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