Schöner, bunter, teurer – der Wettkampf um die Kinderzimmer
Früher haben sich Erwachsene im Sport, anhand ihrer Geldbeutel und vielleicht noch an ihren Berufen gemessen. Heute kommt auch der Nachwuchs als Vergleichsmodul hinzu. Vielen wird es immer wichtiger, wie das eigene Kind im Vergleich zu anderen abschneidet und ob es in seinen sportlichen Aktivitäten mindestens das Mittelmaß erreicht. Individualität, ja – abgehängt werden, nein. Dies trifft auch auf die Kinderausstattung zu. Schon bevor das Kind geboren ist, werden Kinderwagen auf ihre Dämpferqualitäten verglichen und um die beste Babytrage gewetteifert. Nun kommen die Kinderzimmer ins Spiel, denn schließlich ist es das Aushängeschild des kindlichen Lebens.
Hochwertige Möbel sind ihr Geld wert
Wenn die Kinder klein sind, bekommen sie noch nicht viel von dem mit, was die Eltern als "Wohlfühloase" für sie planen, vorbereiten und einrichten. Zu diesem Zeitpunkt muss in den Augen der Erwachsenen alles noch möglichst praktisch sein und wenig Verletzungsgefahr bergen. Doch das ist nicht alles.
Wer ein Kinderzimmer einrichtet, sollte auf Qualität achten. Eine schlechte Verarbeitung und minderwertige Materialien können nicht nur zu einer Gesundheitsbelastung, sondern auch zu einer Gefahr werden.
Bei vielen Kinderzimmermöbeln werden immer noch Lacke, Farben und Kleber verwendet, die giftige Dämpfe abgeben können. Umso natürlicher ein Baustoff, bzw. das Material der Möbel, ist und umso weniger er vor- und nachbehandelt wurde, umso weniger schadet er auch der Gesundheit der Kinder.
Allerdings kann auch eine instabile Verarbeitung Gefahren bergen. Denn werden die Kleinen größer, beginnen sie zu krabbeln, zu laufen und zu klettern und testen sich häufig auch an den Möbeln aus. Diese sind teilweise nicht auf das zusätzliche Gewicht ausgelegt und brechen zusammen. Massive Möbel mit guter Verarbeitung sind dann die wesentlich stabilere und sicherere Alternative.
Die Optik ist für die meisten Eltern von wesentlicher Bedeutung, besonders im Vergleich mit anderen Kinderzimmern – doch Äußerlichkeiten sind nicht alles. Die Sicherheit des Kindes sollte immer im Vordergrund stehen!
Langfristig planen ist sinnvoll
Individualität kann beim Kinderzimmer auch gewahrt werden, wenn man Möbel von guter Qualität kauft, die etwas länger im Kinderzimmer stehen sollen. Wohnaccessoires für Kinder gehören mittlerweile zum Standardsortiment vieler Anbieter. Zahlreiche Onlineshops bieten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der kindlichen Lebensräume: Von Wandtattoos über Vorhänge bis zum Kinderteppich ist alles dabei. Der Phantasie sind beim Dekorieren keine Grenzen gesetzt, denn das gelegentliche Auswechseln einiger Wohnaccessoires ist nicht so kostenaufwändig wie der Neukauf von Möbeln.
Die Arbeit mit Deko-Artikeln ist auch sinnvoll, da sich die Geschmäcker der Kinder stetig verändern. Qualitativ gute Kinderzimmermöbel, die am besten sogar umbaubar und erweiterbar sind, eignen sich für die ersten zehn Lebensjahre des Kindes besonders. Alle anderen Phasen können dann durch ein Wechselsortiment an Jahreszeiten- und Farb-Dekorationen ausgelebt werden. Der Zimmervergleich macht auch dann viel mehr Spaß, wenn man alle paar Monate mit neuen Accessoires punkten kann, statt stetig in neue Möbel zu investieren.
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