Weihnachtszeit ist Kerzenzeit: DIY-Dekoideen
Duftende Kerzen, Glasgefäße mit Teelichtern oder heimelig flackernde Gestecke schaffen eine gemütliche Atmosphäre, die spätestens mit der Adventszeit in die Haushalte einkehrt. Das künstliche Licht der Wohnzimmerlampen wird von Wachsleuchten ersetzt, die in Kreativarbeit so gestaltet werden können, dass sie sowohl zum Einrichtungsstil als auch zu der ausgewählten Weihnachtsdekoration passen.
Stilvolle Akzente setzen
Steht ein weihnachtliches Zusammentreffen mit der Familie oder Freunden an, ist es spätestens dann an der Zeit, die Räume mit stimmungsvoller Weihnachtsdekoration zu gestalten. Farben, Materialien und Platzierung sollten dem Einrichtungsstil entsprechen und das Gesamtbild abrunden. Obwohl der Handel inzwischen mit ausgefallenen, lustigen oder pompösen Dekorationselementen aufwartet, sind es am Ende doch die klassische Kerzen, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen, Festtagsstimmung aufkommen lassen und in vielen Haushalten unverzichtbar sind. Stilvoll im Raum arrangiert, selbst gegossen oder in Bastelarbeit als Komponente im Gesteck in Szene gesetzt, schafft man eine moderne und individuelle Interpretation der klassischen Adventskerze.
DIY-Kunstwerk mit individueller Note: Kerzen gießen
Die ersten Gehversuche bringen optisch noch kein Kunstwerk hervor, doch mit ein wenig Übung lässt sich eine Weihnachtskerze auch selber gießen. Der Vorteil: Misslungene Kreationen können wieder eingeschmolzen werden. Und falls das Do-it-yourself-Werk gelingt, gibt es wohl keine individuellere Kerze als jene, die komplett in Eigenarbeit hergestellt wurde. Beim ersten Versuch sollte vorzugsweiße ein großes, bauchiges Glas verwendet werden. Einen Docht und Wachs gibt es im Bastelladen und wird nur noch um einen Schaschlikspieß, zwei Töpfe und sämtliches Dekomaterial ergänzt, das zum Einrichtungsstil und der restlichen Weihnachtsdekoration passt. Der Docht wird zunächst am Boden des Glases mit etwas geschmolzenem Wachs fixiert und um den Spieß gewickelt, der während des Gießens über dem Rand hängt. Nachdem das Wachs im Wasserbad langsam verflüssigt wurde, gießt man es behutsam in das Gefäß. Nach einer kleinen Schicht werden Dekosteinchen, Figuren oder weiteres hitzebeständiges Material hinzugegeben, bis anschließend die nächste Schicht folgt und das Glas letztlich ausgefüllt ist.
Ein Gesteck aus Altem und Neuem
Ein großes Adventsgesteck, bestückt mit vier Kerzen, ist wohl das traditionsreichste Element der Weihnachtsdekoration und der zentrale Hingucker auf dem Esszimmertisch. Doch waren einst klassische, rote Kerzen, getrocknete Orangen und Tannenzweige die Hauptkomponenten im Kranz, wird das Gesteck heute in ein modernes und schickes Accessoire transformiert. Auf einem silberfarbenen Teller im Shabby-Look inszeniert, setzt man zwei oder drei schlichte, helle Kerzen mit verschiedenen Höhen, die mit glitzerndem, transparentem Geschenkband umwickelt werden. Um das Gesteck 2.0 nun der Einrichtung im Raum anzupassen, werden die Farben aufgegriffen und schon vorhandenes Dekor um die Kerzen drapiert. Besonders schön sind Blätter oder Steine, die man mit goldener oder silberner Farbe besprüht, sodass sie im Kerzenlicht glänzen. Aus der Herbstdekoration eignen sich besonders gut kleine Rattankugeln, Nüsse und getrocknete Äpfel.
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