Tipps gegen stinkende Staubsauger
Der Staubsauger ist ein unverzichtbarer Haushaltshelfer. Kein Haushalt, kein Geschäft kommt ohne ihn aus. Schnell und einfach werden Staub, Schmutz von Garten und Straße, Krümel und mehr überall entfernt. Mit verschiedenen Zusatzdüsen lassen sich auch versteckte Winkel erreichen, Bücher und Möbel absaugen.
Bis hin zum Saugroboter haben sich die Geräte geradezu zu Alleskönnern entwickelt. Aber was aufgesaugt wird, das wandert in den Beutel oder in den Schmutzfangbehälter. Dort bleibt es erst einmal eine Weile, bis der Beutel gewechselt oder der Behälter gereinigt wird. Ein Eldorado für Bakterien.
Der Effekt: Die Böden sind sauber, aber aus dem praktischen Reinigungsgerät entströmt bei jedem Einschalten ein unangenehmer Mief. Wer wünscht sich schon, dass die Wohnung nach dem Staubsaugen schlecht riecht? Es gibt ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, um dem beizukommen.
Das hilft beim Mief aus Staubsaugern
Extra große Saugbeutel sind nichts für den kleinen bis mittleren Haushalt, sondern nur für sehr hohes Schmutzaufkommen. Der Maxibeutel wird selten gewechselt und daher können sich über lange Zeit Bakterien und Milben am Inhalt gütlich tun. Geräte mit normalgroßen Beuteln sind empfehlenswerter.
Wechseln Sie bei jedem Beutelwechsel auch der Filtervorsatz. Geräte mit modernen Hygienefiltern leisten mehr. Alte Geräte sind nicht nur Stromfresser, sondern oft auch nicht mehr richtig dicht. Über sparsame, leistungsfähige, hygienische Geräte kann ein Klick zum Staubsauger Testsieger informieren.
Bakterien machen auch vor beutellosen und neuesten Geräten nicht halt. Gegen schlechte Gerüche können Sie etwas Waschpulver in den Beutel oder Staubfangbehälter geben. Weitere Geruchstöter sind gerebelte, trockene Lavendel- oder Petersilienblätter. Es gibt auch spezielle Staubsaugerdeos.
Nicht nur im Beutel oder Behälter bilden sich schlechte Gerüche, sondern auch in den Saugrohren. Dagegen hilft das häufige, gründliche Ausspülen der Saugrohre mit warmem Wasser. Auch Zusatzdüsen, Teppichaufsätze und Bodenbürsten sollten Sie regelmäßig mit Wasser und einem Spülmittel oder Essigwasser reinigen.
Waschen Sie die Behälter vom beutellosen Sauggerät regelmäßig mit Essigwasser aus. Alle nass gereinigten Teile müssen gründlich getrocknet werden oder vollständig an der Luft trocknen.
Feuchtigkeit begünstigt die Ausbreitung von Bakterien und Zersetzung von Schmutzteilen. Wird doch einmal versehentlich etwas Feuchtes aufgesaugt, sollte der Beutel anschließend gründlich an der Luft trocknen, am besten gleich gewechselt werden. Nur beim Nass-Trockensauger bereitet das kein Problem.
Der Saugroboter arbeitet selbstständig. Damit der Saugroboter nicht in Ihrer Abwesenheit schlechte Gerüche verteilt, sorgen Sie auch bei diesen Geräten für regelmäßige Reinigung und für intakte Filter.
Lassen Sie während des Urlaubs keinen benutzten Beutel im Gerät. Reinigen Sie zuvor den beutellosen Behälter. Innerhalb von einigen Wochen, in denen das Gerät nicht genutzt wird, finden sonst garantiert Zersetzungsprozesse statt, die anschließend für unerwünschten Mief sorgen.
Nicht alle schlechten Gerüche kommen von aufgesaugtem Schmutz. Auch ein zu heiß gelaufener Motor und ein brüchiges Kabel machen durch penetranten Geruch auf sich aufmerksam. Sofort das Gerät abschalten, zur Reparatur bringen oder gegen ein neues austauschen. Beschädigte Elektroteile sind eine Brandgefahr.
Nicht alles sollte aufgesaugt werden
Zwar lässt sich fast alles, was nicht zu groß oder zu klebrig ist, einfach aufsaugen. Manche Dinge sollten Sie aber doch lieber aufsammeln und im Müll entsorgen. Nichts im Saugbeutel zu suchen haben Futterreste vom Haustier, Pflanzenteile oder Küchenabfälle von Lebensmitteln. Wird alles beherzigt, riecht es frisch nach dem Staubsaugen.
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