Eine bahnbrechende Erfindung
Als Willis Carrier im stickigen New Yorker Sommer des Jahres 1902 die moderne Klimaanlage erfand, trat er eine Entwicklung los, die zu einem ökonomischen Motor wurde und zu einem globalen Erfolgsmodell.
Speziell in den tropischen und subtropischen asiatischen Staaten vermochte die Klimaanlage es, den klimatischen Entwicklungsnachteil auszugleichen und den Menschen angenehme Arbeitsbedingungen zu bescheren, in denen es sich kreativ, kraftvoll und produktiv arbeiten ließ.
Als Bestandteil des modernen Lebensstil sorgte die Klimaanlage auch in der Freizeit für einen höheren Komfort. Auch wenn die Klimaanlage in Mitteleuropa bei weitem nicht so verbreitet ist wie in den USA, könnte sich dies mit der anlaufenden Heißzeit ändern.
Die vier Funktionen der Klimaanlage
Eine Klimaanlage ist mehr als nur eine Heizung. Sie kann heizen, kühlen, die Luft reinigen und diese soweit be- oder entfeuchten, dass diese über die ideale Luftfeuchtigkeit verfügt. Fehlt nur eine dieser vier Funktionen, handelt es sich nicht um eine Klimaanlage, sondern lediglich um eine Teilklimaanlage.
Insgesamt kann eine Klimaanlage für ein ideales Binnenklima sorgen, das für höchste Wohlfühlatmosphäre bürgt und produktive Spitzenleistungen ermöglicht. Klimageräte von Vettel genießen in der Branche einen guten Ruf und können unter dem angebotenen Link eingesehen werden.
Das ideale Binnenklima
Wissenschaftler gehen bei dem idealen Binnenklima von einer Zimmertemperatur von 21 Grad Celsius aus. Bereits bei Temperaturen von 30 Grad Celsius sinkt die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter in Betrieben auf 70 % ab. Sozialwissenschaftliche Experimente haben zudem ergeben, dass Angestellte in Büros bei einem Überschreiten der Zimmertemperatur über die 30-Grad-Grenze nur noch halb so schnell tippen.
Wie auch bei der Hitze gibt es bei der Luftfeuchtigkeit einen Idealwert. Wissenschaftler haben dabei die optimale Zusammensetzung der Luft auf 78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff, 0,97 % Edelgase und 0,03 % Kohlendioxid taxiert. Ist die Luft hingegen verschmutzt, führt auch dies zu Einbußen in der Leistungsfähigkeit.
Verantwortlich dafür ist das Eindringen ultrafeiner Partikel in die Atemwege, die zu inneren Entzündungen führen können. Zudem verursachen die Schadstoffe oxidativen Stress in den Zellen der Blutgefäße, was zulasten der Durchblutung und damit zur Versorgung des Gehirns mit wichtigen Nährstoffen geht.
Der Zusammenhang zwischen der idealen Luftfeuchtigkeit und der optimalen Leistungsfähigkeit besteht schließlich darin, dass eine zu geringe Luftfeuchtigkeit als unangenehm empfunden wird und zu einer Austrocknung der Schleimhäute führt. Das Risiko, an Atemwegserkrankungen zu leiden, steigt ebenfalls an. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit wiederum sorgt dafür, dass bestehende Hitze als noch drückender empfunden wird und führt zu einer verstärkten Schimmelbildung.
Was für Klimaanlagen gibt es?
Bei den Klimaanlagen wird zwischen Monoblock-Klimaanlagen und Splitgeräten unterschieden. Während Monoblock-Klimaanlagen aus einem einzigen Modul bestehen, setzen sich Splitgeräte aus mehreren Komponenten zusammen. Bei einer Klimaanlage, die aus einem einzigen Modul besteht, ist die Zuluft-Abluft-Entsorgung in dem Gerät verbaut.
Das Kältemittel wird über einen Kompressor verdichtet und verflüssigt sowie über Kanäle in die Räume geleitet. Der Vorteil der einfacheren Konstruktion und des geringeren Preises steht allerdings eine stärkere Lärmbelästigung entgegen, während bei mehrteiligen Klimaanlagen die Lärmquelle abseits gelagert werden kann.
Zudem arbeiten einteilige Klimaanlagen nicht so effizient wie mehrteilige Airconditioner, die warme Luft ansaugen, über einen Verdampfer ventilieren und gekühlt in die Zimmer blasen.
Am einfachsten und transportfähigsten sind mobile Klimaanlagen, die allerdings einen entscheidenden Nachteil gegenüber kompakteren Luftgeräten besitzen: Da diese nicht über einen Abluftschlauch verfügen, müssen diese die selbst produzierte Abluft kühlen. Der Austausch der Luft und damit die Reinigung kann somit nicht in dem gewünschten Maße erfolgen, sodass die Luft mitunter stickig wird.
Eine Alternative besteht darin, eine Wärmepumpe als Klimaanlage zu verwenden, sei es durch aktive oder durch passive Kühlung. Diese Maßnahme gilt als ökologisch und wird vom Staat gefördert. Die Luftverteilung wird auf eine angenehme und lautlose Art und Weise erzeugt. Die Methode ist allerdings nur bei gut gedämmten Räumen effizient.
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