Einheizen im Einfamilienhaus: ökologisch wohltuend mit Infrarotstrahlung
Kein Einfamilienhaus kommt in unseren Breitengraden ohne Heizung aus. Wer nicht gerade ein Haus baut, beschäftigt sich in der Regel nicht mit den verschiedenen Wärmequellen. Wir drehen einfach unsere Heizung auf und schon wird es warm. Energiequellen gibt es zahlreiche, wie beispielsweise Holz, Erdgas, Erdöl, Fernwärme und Sonnenenergie. Beim Hausbau oder bei der Renovierung müssen wir uns für eine Heizform entscheiden. Ist die Infrarotheizung eine Alternative zu klassischen Heizsystemen? Was ist grundsätzlich beim Einheizen im Einfamilienhaus zu beachten?
Infrarotheizung im Einfamilienhaus: wohltuende Wärme
Im Gegensatz zu den klassischen Konvektoren, erwärmt die Infrarotheizung keine Raumluft. Sie strahlt wie die Sonne und erzeugt dadurch eine behagliche Wärme. Die Strahlungsheizung sorgt für eine angenehme Temperatur von Sitzmöbeln und Fußböden. Durch die Abstrahlung wirbeln sich keine Staubpartikel auf, was Allergiker erfreut. Die Infrarotheizung kann im Einfamilienhaus vielfältig eingesetzt werden. Strahler und Spiegelheizungen sorgen im Bad für kuschelige Wärme. Decken- und Wandstrahler machen sich gut im Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer. Doch auch im Außenbereich verlängern sie so manchen Sommerabend. Wird die Infrarotheizung als Komplettheizsystem eingesetzt, braucht das Haus eine gute Dämmung. In diesem Fall ist sie eine günstige und angenehme Wärmequelle. Auch die Ökobilanz kann sich sehen lassen. Infrarotheizungen speisen sich aus Strom. Verfügt das Einfamilienhaus über eine regenerative Energiegewinnung, ist sie eine ökologisch sinnvolle Heizform.

Regenerative Energiequellen als ökologische Basis für Infrarotheizungen
Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit eine große Rolle. Daher sind wir gefordert, auch an morgen zu denken und auf bedarfsgerechte, regenerative Energiequellen umzustellen. Erdöl, Kohle und Erdgas sind endlich. Als Alternativen stehen uns Holz, Solar- und Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen sind besonders nachhaltig. Eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach unseres Einfamilienhauses macht uns unabhängiger von den Stromversorgern. Aus unserem einfachen Einfamilienhaus wird ein „Solareffizienzhaus“, das Sonnenenergie in Strom und Wärme wandelt – für unseren Eigenbedarf. Auf diese Weise gewinnen wir unseren Strom und sparen bares Geld. Gut 70 Prozent unserer Energiekosten können wir damit einsparen. Dabei ist die Solarthermie-Anlage auch noch umweltfreundlich. So viel Nachhaltigkeit beim Einheizen lässt auch den Staat nicht kalt. Die Umstellung auf eine effiziente, nachhaltige Energiequelle belohnt der Staat mit Fördergeldern. Strom wird künftig eine wichtige Wärmequelle in unserem Haus sein. 

Infrarotheizungen im Einfamilienhaus: was zu beachten ist
Die Umstellung auf eine Infrarotheizung ist im Vergleich zu anderen Heizsystemen günstig und ökologisch sinnvoll. Das gilt vor allem, wenn vorher Nachtspeicheröfen eingebaut waren. Die Umstellung ist in diesem Fall problemlos möglich, da bereits Stromleitungen vorhanden sind. Ein größerer Umbau mit hohen Kosten entfällt. Infrarotheizungen sind praktisch wartungsfrei – keine Kosten für Schornsteinfeger. Zudem sind sie platzsparend und integrieren sich perfekt in die Räume. Wer sich für eine Infrarotheizung entscheidet, muss sich umstellen. Sie strahlt ihre Wärme direkt ab und nicht in den Raum. Die direkte Wärme ist für Muskeln und Gelenke pure Entspannung. Wichtig ist jedoch vor der Montage, den Wärmebedarf zu ermitteln. Anhand der Wärmebedarfsrechnung wird die benötigte Heizleistung bestimmt. Sie ist die Basis für die Kostenkalkulation. Gleichwohl ist die Positionierung der Heizkörper entscheidend für ein optimales Ergebnis. Weitere wichtige Kriterien sind die verwendeten Materialien und die Garantiezeit. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wendet sich an Infrarot-Experten.
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