Das Esszimmer zum Wohlfühl-Ort machen
Nicht nur die berühmte Liebe geht durch den Magen. Auch in Sachen Einrichtung und Gestaltung schmeckt das Essen einfach besser, wenn es in einer ansprechenden Wohnumgebung serviert wird. In manchen Häusern jedoch ist es gerade das Esszimmer, das bei der Raumgestaltung zu wenig Beachtung findet. Anderen Räumen wie Kinderzimmern, Schlafzimmern oder auch dem Wohnzimmer wird schlicht mehr Aufmerksamkeit gewidmet. So enden manche Essräume ein wenig karg und lieblos eingerichtet, obwohl sich in ihnen ein Großteil des Lebens abspielt. Immerhin kommen Familie und Freunde besonders beim gemeinsamen Essen zusammen und genießen die ruhigen Stunden des Lebens. Nicht nur auf dem Teller, sondern auch rundherum darf es also ruhig ein bisschen mehr sein.
Extravaganz für echte Liebhaber
Wer sich kein konkretes Budget für die Esszimmer Einrichtung gesetzt hat, wird eine besonders große Auswahl an Möbeln finden. Immerhin sind Esstische und auch Stühle in vielfältiger Form zu finden. Vom mächtigen Holz-Arrangement im Kolonialstil bis hin zum eher schlichten und minimalistischen Loft-Design ist alles möglich. Entscheidend für den Kauf sollten hier vor allem die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben sein. Gerade im Esszimmer sind dann einige Spielereien möglich, die in anderen Wohnräumen keinen Platz finden.
So wäre es doch allzu interessant, mehrere Stühle in verschiedenen Farben oder Designs rund um den Esstisch anzuordnen. In manchem Haus gelingt dieses „wilde“ Konzept besonders gut und gerade wenn sonst an extravaganten Accessoires gespart wird, darf es im Bereich der Möbel ruhig ein wenig bunter zugehen. Wer sich jedoch eine eher schlichte und leichte Einrichtung wünscht, findet Designmöbel in hellen Farbtönen, bei denen auch die Natürlichkeit von Holz eine Rolle spielt.
Die Stühle von Kubikoff
Gerade im Bereich der eher schlichten, dafür aber wertigen Einrichtung sind die Stühle von Kubikoff ein echter Dauerbrenner. Der Hersteller, der seinen Sitz in Italien hat, erfreut sich schon lange einer wachsenden Fan-Gemeinde, da er seinem Stil stets treu bleibt. Die Unternehmensgründer, die einst aus Holland nach Italien gingen, um ihre Leidenschaft für Vintage-Möbel zum Beruf zu machen, verschreiben sich auch heute noch der stilvollen Schlichtheit. Der russische Designer Aleksander Kubikoff hatte es den beiden angetan, weswegen sie ihre Arbeit künftig ganz in seinem Zeichen verrichteten. So vereinen sich in den Kubikoff Stühlen gleich drei Nationen. Ein echtes Markenzeichen für den Möbelhersteller Kubikoff sind die Sitzschalen, die auf stimmig angeordneten Stuhlbeinen ihren Platz finden. Farblich sind die Kubikoff Modelle oft in mehreren verschiedenen Versionen zu finden, sodass auch die bereits genannte Option, mehrere Farbtöne miteinander zu verbinden, durchaus umsetzbar ist. Auch der Möbel-Shop Cultinteriors beschreibt die Stillinie von Kubikoff als minimalistisch mit klarer Linienführung und liegt damit goldrichtig.
Das Paradebeispiel für bequemes Sitzen
Im großen Sortiment von Kubikoff gibt es viele verschiedene Stühle zu bewundern. Einer jedoch steht besonders für den Stil des Herstellers und erweist sich daher als echter Liebling. Mit dem Stuhl Icon Dimple Closed, dessen Stuhlbeine aus Holz bestehen und durch schräg angesetzte Holz-Stücke an Besonderheit gewinnen, hat sich das Design-Team trotz aller Schlichtheit einen Namen gemacht. Dieser Stuhl, der auch als Bürostuhl oder Blickfang eingesetzt werden kann, wirkt im Esszimmer elegant und wertig. Auch punktet er durch seine vielfältigen Farbkombinationen.
Das einzige Problem, das sich so manchem Käufer in den Weg stellt, sind die verhältnismäßig hohen Preise, die für die Kubikoff Stühle zu Buche schlagen. Wer weniger ausgeben möchte und auf der Suche nach einer wertigen Alternative ist, muss jedoch nicht verzagen. Designworks Berlin hat mit seinem Stuhl Essence Madera ein durchaus vergleichbares Modell geschaffen, das sich preislich deutlich unter dem Niveau der Kubikoff Esszimmer-Stühle bewegt.
Rund um den Stuhl Leben schenken
Ein Stuhl alleine rettet das Esszimmer noch nicht vor Tristesse und Eintönigkeit. Gerade bei den minimalistischen Designs ist bei der weiteren Raumgestaltung jedoch Vorsicht geboten. In einem zu bunten Raum geht das schöne Design der Stühle schnell unter und der Kauf hat sich letztlich nur wenig gelohnt. Besser ist es da, das Raumkonzept erst nach der Entscheidung für einen Stuhl zu entwerfen. Helle Wandfarben wie Creme, Weiß oder Flieder halten sich dezent im Hintergrund und lenken den Blick auf die Möbelstücke.
Ergänzend wirken dann ebenfalls helle Gardinen und Vorhänge aus leichten Materialien. Um den Raum zu füllen, braucht es dann nicht mehr viel. Mit einem Sideboard für Geschirr, Servietten und allerlei Tischdekoration gewinnt der Raum an Flexibilität und Funktionalität. Wer der Raumgestaltung dann noch das gewisse Etwas geben möchte, greift zu schlichten Gemälden oder Fotografien, die dezent und farblich passend einen weiteren optischen Anreiz bieten. Zusätzlich kann die ein- oder andere Zimmerpflanze – beim minimalistischen Stil allen voran die Orchidee – dem Raum Leben geben. Jedes einzelne Detail sollte auf die anderen Einrichtungsmerkmale abgestimmt werden, sodass ein stimmiges und schlüssiges Wohnkonzept entsteht. Dies gilt im Übrigen auch für alle anderen Räume in einer Wohnung. Zu viele Design-Formen und Farben lassen schnell eine unaufgeräumte Atmosphäre entstehen, in der Entspannung nur schwer möglich ist.
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