Wohnen mit Kindern
Kids lieben es bunt und fröhlich. Die Wohnung sollte daher vor allem die Fantasie anregen und strapazierfähig sein. Trotz Nachwuchs kann die Einrichtung dennoch modisch und erwachsen wirken. Sessel und Stuhl als Mini-Ausgaben zeigen sich stilbewusst neben den Sitzgelegenheiten der Großen und bieten dennoch kindgerechten Komfort. Abgerundete Ecken an Tischen und Kommoden verringern das Risiko beim Herumtollen.
Mit Wandtattoos lässt sich fix eine Märchenlandschaft zaubern. Sie sind einfach angebracht und haften auf jedem glatten Untergrund. Du hast Raufasertapete an den Wänden? Macht nix: Wärme die Folie einfach etwas mit dem Föhn an – dann hält sie auch auf unebenem Untergrund. Und falls nicht mehr Kuschelbären sondern Piraten bei den Kleinen angesagt sind, lassen sich die Motive rückstandslos wieder entfernen und durch neue ersetzen. Gibt’s zum Beispiel bei www.annawand.de
Unser Tipp zum Kindermöbel-Kauf: Wenn der Nachwuchs größer wird, ändert sich auch der Geschmack. Schlichte weiße oder unbehandelte Möbel (z. B. Car Möbel) lassen sich leicht mit etwas Kreativität hübsch aufarbeiten. Wenn das Stilempfinden gereift ist, lässt sich das meiste wieder umgestalten. Die Möbel halten so viele Jahre. Am einfachsten geht’s mit neuen Griffen für die Schubladen. Solche Möbelknöpfe gibt es in allen Formen und Farben. Ordnungs-Tipp: Bring außen auf den Schubladen einfach das an, was sich in ihnen befindet – egal ob Spielfiguren oder Buntstifte. So lernen die Kleinen spielend, dass alles seinen festen Platz hat. Auch stapelbare Holzkisten sind prima Helfer. Es gibt sie mit Rollen und gepolsterten Sitzdeckeln. So wird das Einsammeln der Spielsachen für die Kleinen zu einer abenteuerlichen Fahrt durchs Kinderzimmer. Aber Achtung: Sie sollten nicht zu verriegeln sein: Wenn die Kleinen hineinklettern, kann es gefährlich werden.
Und wo spielt es sich am schönsten? Klar, auf dem Fußboden. Er bietet eben die größte Fläche, auf der man sich so richtig ausbreiten kann. Teppichböden dämpfen beim Hinfallen die Kinder leicht ab (keine blauen Flecken) und schonen die Nerven der Nachbarn. Für einen geeigneten Tummelplatz sollte der Bodenbelag frei von Schadstoffen sein, warm und robust. Ob man sich für Synthetik oder reine Schurwolle entscheidet, ist dabei eine Frage des Preises. Wichtig ist, dass du auf die Qualitätssiegel achtest. Für Eltern, die es makellos lieben, bieten sich Teppichfliesen an (z.B. Tretford). Die lassen sich jederzeit einzeln auswechseln, falls beim Spielen mal Farbe oder Obstsaft ausläuft.
Text: Sina Koall; Bilder: Car Möbel, Voßberg, Jantuma, www.annawand.de