Bau- und Wohntrends 2008
Renditestark, altersgerecht, ökologisch und technisch ausgereift – im Bereich Bauen und Wohnen kristallisieren sich auch für das Jahr 2008 wieder einige Trends heraus. Als zukunftweisend stellt sich in erster Linie die „Immobilienrente“ heraus: 58 Prozent der Deutschen betrachten das Eigenheim als ideale Form der Altersvorsorge, 30 Prozent wollen durch Vermietung ihre Alterseinkünfte optimieren. Damit rückt die Immobilie zusammen mit Aktien immer stärker in den Fokus – auch unter Renditegesichtspunkten. Selbst genutzt oder als Kapitalanlage – die Immobilie liegt laut den Experten der BHW Bausparkasse ganz vorn. Grundsätzlich gilt: Je besser ihr Zustand, desto höher ihr Wert.
Barrierefrei wohnen – der Trend Nummer zwei für das Jahr 2008, der nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für junge Familien und Singles gilt. Die ebene Dusche oder der schwellenlose Zutritt ins Treppenhaus und auf den Balkon sind zunehmend Standard in Neu- wie Altbauten. Qualitätsprodukte und Dienstleistungen werden mehr und mehr daran gemessen, ob sie für Menschen aller Altersklassen nutzbar sind. An dritter Stelle liegt der Trend zur Energieeffizienz. Energiesparen verliert das Image einer lästigen Pflicht und gewinnt den Charakter von sportlichem Ehrgeiz. Verbrauchertipps in puncto ökologisches Wohnen werden im Lauf des Jahres zunehmend zur Tagesordnung gehören, ebenso wie neue Ideen zur Konzeption von Energiesparhäusern.
Der vierte Trend schließlich besteht im wachsenden Bedürfnis nach Qualität und Individualität. Pro Jahr entstehen in Deutschland etwa 100.000 Ein- und Zweifamilienhäuser, davon rund 15 Prozent in Fertigbauweise. Diese kommen heute allerdings nicht mehr „von der Stange“, sondern werden zu 80 Prozent individuell geplant, mitunter sogar von bekannten Designern. Das ganz persönliche Fertighaus, ausgestattet mit einem altersgerechten, barrierefreien Interieur, energiesparend und effizient, das dazu auch noch der Altersvorsorge dient – das sind die Trends 2008 auf einen Blick. (nr)