So gelingt der perfekte Kaffee in der eigenen Küche
1. Kaffeebohnen
Der Kaffee selbst macht natürlich einen großen Unterschied beim Geschmack. Die Auswahl im Supermarkt kann da schon überfordern! Doch wer einige Grundlagen kennt, der wird sich den besten Kaffee mit nach Hause holen.
Die zwei Bohnensorten:- Arabica: Hat weniger Koffein und ist nicht so bitter. Daher ist er so hochwertig und beliebt.
- Robusta: Mehr Koffein und etwas bitterer. Perfekt für eine feine Crema. Ist nicht so gehaltvoll wie Arabica, aber oftmals billiger.
- Helle Röstung: Kaffee ist eher säuerlich bis fruchtig, aber nicht bitter. Hat den höchsten Koffeingehalt.
- Mittlere Röstung: Eine gute Zwischenstufe für einen vollmundigen Geschmack.
- Dunkle Röstung: Eher bitter und kräftiger, hat aber weniger Koffein. Wird primär für Espresso genutzt.
- Ganze Bohnen: Portionen können individuell gemahlen werden. Aroma ist deutlich frischer und hält länger an. Ist jedoch teurer.
- Gemahlen: Praktischer und billiger, dafür qualitativ weniger hochwertig. Verliert schneller an Aroma.
Zuletzt sollten Sie auch auf die Lagerung des Kaffees achten. Auch wenn er sich theoretisch lange hält, nach dem Öffnen der Verpackung verliert er langsam an Aromen. Eine luftdichte Verpackung ist daher die beste Option.
2. Wasser
Wasser hat einen deutlich größeren Einfluss auf den Geschmack von Kaffee, als die meisten es vielleicht denken. Und die eigene Küche steckt oft dahinter. Kalk ist vermutlich der größte Übeltäter und kann selbst hochqualitative Bohnen ruinieren. Wenn Sie eine automatische Maschine nutzen, sollten Sie regelmäßig Ihre Senseo entkalken. Ein eingebauter Filter am Waschbecken oder ein separater Wasserfilter ist für Kaffeekenner eine gute Investition. Je härter das Wasser, desto mehr verändert es den Geschmack des Kaffees.
Hier entscheidet aber auch der Geschmack, denn einige stört der zusätzliche Geschmack vom Wasser nicht wirklich. Entkalken sollten Sie den Wasserhahn und mögliche Geräte aber trotzdem hin und wieder. Um unschöne Rückstände zu vermeiden.
3. Brühmethode
Wie man den Kaffee zu Hause zubereitet, das steht ebenfalls noch aus. Unterschieden wird zwischen manuellen und automatischen Methoden. Beide haben absolut ihre Berechtigung, aber die Ergebnisse können teilweise sehr unterschiedlich sein. Aspekte wie die Relation von Wasser zu Kaffee sind dabei beispielsweise immer relevant.
Manuelle Brühmethoden geben einem deutlich mehr Kontrolle über das Endprodukt. Hier sind Aspekte wie Brühzeit, Wassertemperatur und Technik entscheidend. Wer sich gerne die Zeit am Morgen nimmt und gerne guten Kaffee will, sollte sich hier einarbeiten.
Manuelle Brühmethoden:- French Press
- Handfilter
- Chemex
- AeroPress
- Mokka
Automaten sind natürlich deutlich einfacher zu bedienen und weniger kompliziert. Fehler passieren hier selten, aber man hat auch weniger Kontrolle über den Kaffee. Zudem können die Geräte kaputtgehen oder verkalken.
Automatische Methoden:- einfache Filtermaschine
- Kaffeevollautomat
- Espressomaschine
- Padmaschine
- Kapselmaschine
Diese Artikel könnten Dich ebenfalls interessieren
» Küchenarbeitsplatte: So wählen Sie die richtige aus
» Raumplanung und Grundrissgestaltung: Offene oder geschlossene Küche?
» Verwandeln Sie Ihre Küche mit stilvollen und funktionalen Rückwänden
Foto von AllaSerebrina / clipdealer.de