Richtiges Lüften spart Energie und Geld
Lüften schafft nicht nur frische Luft zum freien Atmen, sondern sorgt auch dafür, dass sich im Haus und in der Wohnung keine Schimmelpilze und andere Krankheitserreger festsetzen. Damit aber beim Lüften nicht auch gleich die Energie- und Heiz-Euros mit aus dem Fenster fliegen, hier ein paar Tipps zum Wohlfühlen und richtigen Lüften:
Energiebewußtes Lüften schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Abb. 1: Selbstlüftung
Die Grafik zeigt es: Völlig unzureichend ist die Selbstlüftung. Selbst nach zwei Stunden ist die Luft noch immer hygienisch bedenklich. Um eine ausreichende" Selbstbelüftung zu erzeugen, müßte wirklich ständig der "Wind durchs Haus pfeifen". Mit der Gemütlichkeit wär's dann vorbei.
Abb. 2: Spaltlüftung
Die Spaltlüftung braucht mehr als eine Stunde, bis der Mensch wieder frisch durchatmen kann. Das ist also eine richtige Sommerlüftung, wenn es draußen so warm wie drinnen ist. Im Winter dagegen führt die Dauerlüftung zu empfindlichen Wärmeverlusten, da sich alles - Wände, Decken, Möbel - entsprechend abkühlen und immer wieder aufgeheizt werden müssen.
Abb. 3: Stoßlüftung
Die Stoßlüftung schneidet ganz deutlich am besten ab - schon nach fünf Minuten ist die Luft wieder erträglich - nach zehn Minuten ist die Luft praktisch komplett ausgetauscht. Der Durchzug ist deshalb im Winter die einzige richtige Belüftung, weil sich in fünf oder zehn Minuten natürlich nicht Wände, Decken und Möbel abkühlen, sie behalten weitgehend ihre Eigentemperatur. Damit entfällt das erneute "Aufheizen". Werden die Fenster geschlossen, erwärmt sich der Raum entsprechend schnell wieder. Die Stoßlüftung spart - bei gleicher Luftwechselmenge gegenüber Spaltlüftung - Heizenergie. (nr)