Home Office: Mit der richtigen Einrichtung effektiv zu Hause arbeiten
Noch vor einigen Jahren eher selten anzutreffen, heute bei vielen vorhanden: das Home Office. Was in den 80ern und 90ern eher bei Lehrern üblich war, findet sich heute in fast jeder Wohnung, sei es in Form eines abgetrennten Bereiches oder sogar eines eigenen Zimmers.
Der Ort
Bei der Wahl der Örtlichkeit für das Home Office spielt natürlich der zur Verfügung stehende Raum eine nicht gerade unwichtige Rolle, doch nicht nur in Dreizimmerwohnungen findet sich Platz für einen Arbeitsbereich.
Selbstverständlich hat ein abgeschlossener Raum nicht nur den Vorteil, dass man den Raum abschließen kann und ausreichend Platz für ein angenehmes Arbeitsumfeld und notwendige Einrichtungsgegenstände gegeben ist, sondern auch den, dass Sachen einfach einmal liegen gelassen werden können, ohne dass andere Familienmitglieder dadurch gestört werden.
Wird der Arbeitsplatz in den ganz normalen Wohnraum integriert, sollte man zumindest dafür sorgen, dass es eine optische Trennung gibt. Dafür eignen sich hervorragend Paravents, die es mittlerweile kostengünstig und in allen nur erdenklichen Ausführungen zu kaufen gibt.
Wofür man sich letztendlich auch entscheiden mag: am allerwichtigsten ist, dass man sich in dem Bereich wohlfühlt.
Die Einrichtung
Je nach Arbeitsbereich gibt es unterschiedliche Anforderungen an den eigenen Arbeitsplatz. Einige Möbelstücke und technische Geräte sollten aber das absolute Minimum darstellen:
- ein ausreichend großer Arbeitstisch oder Schreibtisch
- ein ergonomischer Schreibtischstuhl
- ein Regal oder Schrank für Aktenordner, Literatur und Unterlagen
- ein Telefon
- ein Faxgerät
- eine den Arbeitsplatz gut ausleuchtende Lichtquelle.
Je nach Arbeitsbereich werden die oben aufgelisteten Gegenstände ergänzt durch einen Computer oder ein Notebook, einen Scanner, einen Drucker, Schreibtischutensilien und Arbeitsmaterialien.
Wer viel mit verschiedenen Akten arbeiten muss, für den wird sich auch ein Rollcontainer bewähren, der unterhalb des Schreibtisches geparkt werden kann und in dem Akten immer ordentlich und griffbereit vorhanden sind.
Auch wenn es immer wieder empfohlen wird, sich bei der Arbeit zu bewegen und möglichst häufig die Position zu wechseln oder vom Stuhl aufzustehen, so kann eine nicht durchdachte Verteilung der einzelnen Gerätschaften einen Menschen viel benötigte Arbeitszeit kosten. Wer für jedes Telefonat, welches er annehmen oder führen möchte, aufstehen und durch das ganze Zimmer gehen muss, wird bald die Lust an der Arbeit, oder zumindest viel Energie durch ständiges Hin- und Herrennen verlieren. Hier kann nur empfohlen werden, alles, was oft benötigt wird, auch in greifbarer Nähe zu platzieren.
Die Kosten
Die Einrichtung eines Home Office muss nicht viel Geld kosten. Zum einen kann man zu Gebrauchtgeräten greifen, um gerade am Anfang Geld einzusparen, zum anderen müssen es nicht immer teure Möbel aus dem Möbelhaus sein. Regale, zum Beispiel, gibt es sehr günstig in jedem Baumarkt und ein Schreibtisch muss nicht unbedingt verchromt sein. Ein wenig Nachdenken hilft hier, die Kosten im Blick zu behalten.
Auf keinen Fall sollte man den Fehler machen, an der falschen Stelle sparen zu wollen und zum Beispiel einfach einen Küchenstuhl zu einem Arbeitsstuhl umfunktionieren. Wer erst einmal acht Stunden auf einem Hocker gesessen und versucht hat zu arbeiten, wird spätestens am Abend durch den Rücken daran erinnert, dass das keine gute Idee war.
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Bildquelle: Büroartikel © flickr.com / Uwe Hermann