Fotowände - kreative Wanddekoration mit Bildern
Fotowände sind eine ganz persönliche Form der Wandgestaltung, da sie aus Bildern von Familienmitgliedern und Freunden und Fotos bestimmter Lebensereignisse wie der Hochzeit oder Lieblingsreisen bestehen. Doch auch für andere persönlich wichtige Themen eignet sich eine Fotowand. So wird z.B. ein Naturfreund seine schönsten Fotos von Wiese, Wald und Garten in seiner Fotowand verwenden. Darüber hinaus ist diese Art der Wandgestaltung eine exzellente Möglichkeit, die eigene Kreativität ästhetisch umzusetzen.
Was der Fotokünstler beachten sollte
Als Erstes sollte der Fotokünstler den richtigen Platz für die gewählten Fotos finden. Beliebte Orte sind die persönliche Lieblingsecke, der Platz über oder neben dem Schreibtisch, über dem Sofa im Wohnzimmer und entlang des Treppenaufgangs. Wer es ausgefallen liebt, dekoriert "über Eck".
Generell gilt: Am effektvollsten wirken Fotowände in Augenhöhe. Wem es allerdings eher darum geht, die besondere Bedeutung des Themas darzustellen, belegt den gesamten zur Verfügung stehenden Platz.
Ebenfalls zu überlegen ist, ob die Fotowand ein bestimmtes Thema haben soll und ob die Fotos gerahmt oder ungerahmt sein sollen, da Bilder ohne Rahmen einen spontaneren Eindruck vermitteln als gerahmte Fotos.
Der nächste Schritt besteht darin, die Fotos auf dem Boden probeweise anzuordnen und, wenn man das passende Arrangement gefunden hat, sie an der Wand anzubringen.
Entscheidet sich der Fotokünstler für gerahmte Bilder, sollte er Rahmen passend zu Stil und Hauptfarbe des Interieurs oder aber entsprechend der Hauptfarbe der Fotomotive wählen, um einen harmonischen Gesamteindruck zu schaffen. So passen z. B. wunderschöne Bilderrahmen aus Holz bei gl-frames optimal zu eleganten antiken Möbeln und auch zum funktionalen skandinavischen Stil. Menschen, die Kontraste herstellen wollen, sollten dagegen Rahmenfarben wählen, die sich visuell stark abheben.
Viele Möglichkeiten der Gestaltung bei Fotowänden
Auch die Anordnung der Bilder zueinander spielt eine entscheidende Rolle dabei, welche Wirkung die Fotowand auf den Betrachter ausübt. So sollte ein Fotokünstler, der eine harmonische und exakte geometrische Anordnung liebt, seine gleich großen Fotos in Reihe (senkrecht oder waagerecht wie Perlen an einer Kette) oder als Raster dekorieren. Beliebt ist auch die symmetrische Anordnung von Bildern entlang einer imaginären Achse, wobei das wichtigste Foto die Mitte bildet. Momentan voll im Trend liegen das Triptychon und andere mehrteilige Bilder, die sich insbesondere für Naturmotive und Städtebilder mit größeren einfarbigen Flächen eignen. Bei ihnen sind alle Teile des Fotomotivs mit nur geringem Abstand dazwischen angebracht, sodass der Bildzusammenhang erhalten bleibt.
Wer den Eindruck der Fülle erwecken möchte, sollte seine Fotowand in der "Petersburger Hängung" gestalten: Viele Fotos in Hoch- und Querformat dicht an dicht innerhalb eines imaginären Rechtecks. Eine derart effektvolle Gestaltung macht sich gut bei großflächigen Wänden. Allerdings sollte man dabei nur gleich große Rahmen verwenden, damit die Fotowand nicht unruhig wirkt.
Sehr schön anzuschauen ist auch die "Inside the Lines"-Hängung: Innerhalb einer imaginären Linie werden kleinere Fotos um mittig aufgehängte größere Bilder gruppiert.
Wer es allerdings spontaner liebt, kombiniert seine gerahmten Fotos mit Wörtern, die zum Thema passen wie z. B. "Glück" oder "Freude". Auch Kommentare verfehlen nie ihre Wirkung.
Sehr witzig wirken Fotos mit identischen Rahmen, die kreisförmig um Uhrzeiger dekoriert sind.
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Bildquelle: Fotowand © flickr.com/ msp_