Feuerzauber – Der eigene Kaminofen
Die Gründe für einen eigenen Kaminofen sind vielseitig. Der Kamin schafft ein angenehmes Raumklima und kann gleichzeitig Wärme spenden. Dabei wird mit einem erneuerbaren Rohstoff namens Holz geheizt. Die Strahlungswärme ist besonders angenehm auf der Haut und die lodernden Flammen sorgen für ein angenehmes und stimmungsvolles Licht. Bevor man sich jedoch vor dem eigenen Ofen entspannen sieht, müssen einige wichtige Dinge beachtet werden.
Den Kaminofen kann man heute in unterschiedlichen Formen und aus den verschiedenen Ländern kaufen. Dabei sollte man sich natürlich für Qualität entscheiden. In Deutschland kann man sich auf die Qualität verlassen, da der Ofen der deutschen Industrienorm entsprechen muss. Aufgrund des wegfallenden Imports ist ein angenehmes Preis-Leistungsverhältnis gegeben. Über das Design lässt sich bekanntlich streiten. Hierbei muss man seinem eigenen Geschmack folgen und kann die unterschiedlichsten Modelle einmal ansehen. In der Regel handelt es sich um einen eisernen Ofen, der zusätzlich mit Schamottesteinen ausgestattet ist. Somit kann der Ofen die Wärme noch eine gewisse Zeit speichern und der Raum kühlt nicht sofort aus. Ob Rundbogen oder abgewinkelte Türscheibe, das Design ist sehr vielseitig und sollte auf den eigenen Geschmack anzupassen sein.
Alle deutschen Hersteller haben ein breites Spektrum an verschiedenen Modellen, die auch gern miteinander verglichen werden können. Oft bestimmen bauliche Vorgaben das Aussehen des Kaminofens. Die Platzierung im Raum hat demnach immer Einfluss auf das Aussehen des Modells. Das Feuer sollte schließlich auch in eine angenehme Richtung zeigen. Ecköfen bieten sich daher eher für Zimmerecken an. Bei einem runden Modell kann dies auch an einer geraden Wand montiert werden. Gebogene Scheiben sind als Ersatzteil immer teuer und Schiebetüren sind schwieriger zu reinigen. Außerdem müssen die Dichtungen richtig schließen. Bei Innenverkleidungen im Ofen kann die Reparatur ebenso sehr teuer werden. Neben dem Design darf eine angemessene Heizleistung nicht vergessen werden. Häufig werden die Kaminöfen als Zusatzheizung in einem Wohnraum geplant.
Vor dem Kauf ist immer der Schornsteinfeger zu kontaktieren. Er kann den Schornstein prüfen und muss feststellen, ob die Kapazität für den geplanten Ofen ausreichend ist. Außerdem kann er entscheiden, wo der Ofen aufgestellt wird und bietet eine Beratung zum passenden Modell. Eine Heizleistung von einem solchen Ofen sollte zwischen 7 und 11 kW liegen. Der Schornsteinfeger kann genau bestimmen, wo der Ofen am Schornstein angeschlossen und welches Rohr dafür verwendet werden kann. Der Schornstein muss einen entsprechenden Zug freihaben und die Kapazität des Ofens vertragen können.
Die Preise für einen solchen Ofen sind von dem Modell und der Ausstattung abhängig. Hierbei können günstige Varianten schon ab 500 Euro beginnen. Teurere Kaminöfen sind ab einem Preis von 3.000 Euro zu haben. Hinzukommen können Transport und Montage. Als Betriebskosten braucht lediglich das zu verfeuernde Holz gesehen werden. Einmal jährlich muss der Schornsteinfeger die Esse auskehren, damit der Kaminofen weiter betrieben werden kann. Beim Kauf des Ofens sollte darauf geachtet werden, ob sich der Ofen bequem öffnen und schließen lässt. Ein Vorteil ist es beispielsweise, wenn Dichtungen innen selbst ausgewechselt werden können.