Noch ganz dicht?
In privaten Haushalten werden etwa 80 Prozent der Energie für die Beheizung verbraucht. Sind Fenster und Türen undicht, kommt es zu kostspieligen Wärmeverlusten. Durch Zugluft steigt auch das Risiko, an einer Erkältung zu erkranken. Daher sollte vor Einsetzen der Winterzeit überall da, wo der Wind durchpfeift, wirkungsvoll abgedichtet werden.
Fenster, die nicht dicht schließen, lassen sich einfach mit selbstklebenden Schaumstoff- oder Filzstreifen abdichten. Diese sind in gut sortierten Baumärkten wie z.B. Obi in verschiedenen Breiten erhältlich. Sie werden so in die Falz geklebt, dass der Flügel beim Schließen dagegen drückt. Bei Fenstern und Türen, die häufig geöffnet oder geschlossen werden, sind dauerelastische Profil-Gummi-Dichtungen die bessere Lösung. Eine formgenaue Abdichtung an ungleichmäßigen Spalten ist nur mit Silikon möglich. Nach gründlicher Reinigung der Flächen lässt sich das in Patronen abgepackte Silikon mit einer Druckpistole leicht verteilen und mit etwas Spülmittel am Finger glatt streichen.
Für den Türbereich gibt es selbstklebende Dichtungsbürsten, die den Spalt zwischen Tür und Fußboden abdichten. Eine dichte Sache sind auch glatte Kunststoff-Profile, bei denen der eine Teil an der Türschwelle, der andere an der Tür selbst befestigt wird.