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Thema: Unkraut hilfeeeeeeee

  1. #1
    Benutzerbild von bellydance
    bellydance ist offline Mieter
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    14.12.2008
    Beiträge
    13

    Standard Unkraut hilfeeeeeeee

    hi ihr lieben
    wisst ihr vielleicht ob es ein mittel gegen unkraut gibt ???
    wenn ja , wie nennt sich das ..
    danke schonmal für eure antworten

    lg semi

  2. #2
    Benutzerbild von Catriona
    Catriona ist offline Immobilien Tycoon
    Registriert seit
    07.09.2008
    Beiträge
    712

    Standard

    hmmm.. ja, ich kenne da eins, das ist sogar absolut umweltverträglich!...
    Es nennt sich: "jäten"
    tschuldigung - ich konnte einfach nicht widerstehen

    ansonsten halt nach "Herbizid" + dem Unkraut googeln - kommt ja schon draufan was genau du loswerden willst...
    guckst du z.B. [url]http://www.leugygax.ch/pdf/UG3_deutsch_2009.pdf[/url]

    aber eben: das sind alles Gifte und sollten wenn möglich nicht angewendet werden...
    darum meine Empfehlung... genau : jäten..

  3. #3
    Wunderfitz Gast

    Standard

    Doch nicht gleich die Giftkeule schwingen mensch!
    Denk dran daß Du da viele nützliche Lebewesen damit killst, Insekten...die werden von Vögeln oder Igeln gefressen....usw. KEIN schöner Kreislauf! Und wenns dumm läuft gehen auch noch ander Pflanzen ein, die kein "Un" davor haben.
    Es gibt keine Unkräuter, sondern nur Pflanzen die halt grad da wachsen wo man sie nicht haben will.

    Sorry, aber ich kanns überhaupt nicht leiden wenn man so unüberlegt und leichtfertig mit Giften umgeht. Wie meine Nachbarin, die denkt: haaach ja, wegen ihr wird jetzt nicht grad das ganze Grundwasser verseucht werden :
    Aber: Kleinvieh macht auch Mist. Wenn jeder so denken würde?

  4. #4
    Benutzerbild von tanuhaus
    tanuhaus ist offline Immobilienbesitzer
    Registriert seit
    26.08.2008
    Beiträge
    114

    Standard

    Genau Cat,

    kann dir nur zustimmen.

    Es kommt ja auch darauf an, wo du das Unkraut hast.

    Im Gemüse würde ich auf jeden Fall kein Herbizid nehmen.
    Gute Mittel sind auch richtig teuer, ich bin mir gar nicht sicher, ob die im Privatgarten noch erlaubt sind.

    Wenn du es in Steinritzen zum Besipiel hast hilft auch einfaches Kochsalz.
    Du musst bedenken, dass wenn du Salz oder ein Unkrautvernichtungsmittel benutzt, dass es erst nach einer Weile wirkt und du dann so braune, wie verbrannte Pflanzen rumhängen hast, das ist im Zierbeet nicht schön.

    Am besten hilft langfristig eine gute Bepflanzung, die den Boden bedeckt und kein Unkraut aufkommen läßt und bis dahin Mulchen mit Rindenmulch.

    Bei sehr hartnäckigem Befall durch Rizombildende(winterharte Wurzeln) Kräuter wie zum Beispiel Giersch hilft nur Mulchen, am besten mit Folie, das dauert aber 2-3 Jahre, oder ein Erdaustausch.

    Auf jeden Fall kannst du nicht einfach mal großflächig ein Mittelchen spritzen und hast dann nur noch Zierpflanzen und das Unkraut löst sich in Luft auf.

    Für weitere Hilfe brauche ich mehr Infos

    Gruß Tanja

  5. #5
    Benutzerbild von bepe
    bepe ist offline Zimmerschau-Hausdame (Foren-Moderatorin)
    Registriert seit
    08.01.2008
    Beiträge
    4.299

    Standard

    Was wir oft als UN-Kraut bezeichnen,
    sind eigentlich Zeige-Kräuter, die anzeigen welche Bodenbeschaffenheit
    und welches Kleinklima an genau diesem Ort herrscht.

    Mir fiel gestern auch als erstes ein:
    zupfen und hacken

    Um es dauerhaft einzudämmen hilft nur lichtdicht abdecken.
    Entweder mit Folie, gib es glaube ich auch schon verrottbar,
    oder mit Pappe und Erde, Kies oder mit Rindenmulchdarauf.

    Wichtig ist bei aussamenden Kräutern sie noch während der Blütezeit,
    also bevor sie Samen bilden können abzuschneiden oder auszurupfen.

    Bei Wurzelausläufern hilft nur ausgraben.
    Und da muss man aufpassen,
    denn jedes noch so kleine Teilstück wird eine neue Pflanze.

    Für Kräuter zwischen den Platten z.B.
    gibt es die Fugenkratzer oder eine Küchenmesser tut es genauso.
    Es gibt auch Geräte mit denen man das Unkraut abflämmt.

    Was der eine als Unkraut bezeichnet, sind für kundige Leute Wildkräuter.
    Man kann damit die herrlichsten Rezepte und Salate zaubern.
    Blütenstände sind meist tolles Beiwerk zu Blumenarrangements.

    es kommt immer darauf an wo das Kraut wächst und wie man es betrachtet.

  6. #6
    missmerle Gast

    Standard

    Ich schließe mich den meisten Stimmen hier an und sage Hacken, Hacken, Hacken, oder aber "kontrolliert" wachsen lassen und sich an den oft überraschend schönen Blüten der WILDkräuter erfreuen, so mache ich das, weil ich nur am WE in den Garten komme. Und wenn man weiß da da alles so sprießt kann man da sogar noch manchmal was mit anfangen z.B. für Tees oder als Gewürze in der Küche...
    LG Merle

  7. #7
    Pozzel Gast

    Standard

    Ja und ich sag genau das Gegenteil von Hacken - NICHT hacken....

    denn damit können die Unkrautsamen die nach dem Hacken an die Oberfläche kommen, keimen und das ganze Spiel fängt von neuem an.

    Ich mulche meine Blumenbeete mit Rasenschnitt (dünn) und ersetze den Mulch immer wieder, gehackt wird da gar nix....sonst wären ja auch alle meine ausgesamten Vergissmeinnicht und Fingerhut und Co. futsch.

    Wurzelunkräuter spriessen nach dem Hacken umso mehr, da die zerhackten Rhizome nun aus jedem Teilstück austreiben.
    Die lästige Quecke ziehe ich vorzu aus, ohne zu hacken. Irgendwann wird sie aufgeben ;-) weil ich ihr ständig die Substanz rausziehe.
    Den Rasenschnitt werfe ich mit Schwung auf die Beete, die Gräser fallen dann schön dünn und gleichmässig zu Boden, was an den Stauden hängenbleibt schüttle ich ab oder warte bis es windet
    Rindenmulch mögen Rosen nicht so gerne, Stauden aber schon. Sollte aber vorkompostierter sein, vor dem mulchen Hornspäne streuen. Beim Verrotten des Mulchs entziehen die Bodelebewesen dem Boden Stickstoff, durch die Hornspäne wird das ausgeglichen.
    Sogar im Gemüsegarten mulche ich mit Rasenschnitt, muss eigentlich nie giessen. Aber Achtung: Dicke Mulchpakete sind ein Sammelplatz für Schnecken. Für mich bringt mulchen nur Vorteile, ich habe VIEL weniger Arbeit mit dem Unkraut. Jäten tue ich eigentlich täglich. Ich versuche mit einjährigen Blumen und Bodendeckern den Boden möglichst bepflanzt zu halten. So sind für mich Stauden wie Katzenminze, Frauenmantel und Salbeiarten sehr wertvoll, denn da wo das wächst, wächst kein Unkraut mehr.
    Es samt sich allerdings stark aus, wenn man es nach der Blüte nicht schneidet. Mein Motto: Jeden Tag ein bisschen jäten, am besten gehts nach dem Regen. So überbordet die Arbeit nie und man verliert die Freude am Gärtnern nicht.

  8. #8
    Pozzel Gast

    Standard

    Noch was - wenn du das nächste Mal Pellkartoffeln machst, kannst du das heisse Wasser auf verunkrautete Wege giessen. Wirkt sofort.

  9. #9
    Mondlicht Gast

    Standard

    Ich sag immer Beikraut und nicht Unkraut.

    Als wir unser Haus gekauft haben, hatten wir einen Golfplatzrasen. Uns war rasch klar, dass wir diesen Zustand nur mit viel Chemie halten konnten. Da auch unsere Kaninchen den Garten benutzen, war klar, dass wir Wiese haben werden und keinen Rasen.

    So ist es jetzt. Alles ist wunderbar grün, aber es wächst halt was wächst. Mir ist alles recht, so lange es grün ist. Die Kaninchen mögen die Abwechslung und freuen sich über Wegerich, Löwenzahn, Gänseblümchen usw..

    In den Beeten zupf ich Unkraut - nicht täglich, aber fast . Ich mulche auch mit Grasschnitt. Unten den Sträuchern ist Rindenmulch.

    Und eines habe ich gelernt: Gelassenheit. Jedes Gartenjahr ist anders. Jedes Jahr entdecke ich neue Beikräuter - na und - manche sind wirklich dekorativ!

    LG, Andrea

  10. #10
    Benutzerbild von bepe
    bepe ist offline Zimmerschau-Hausdame (Foren-Moderatorin)
    Registriert seit
    08.01.2008
    Beiträge
    4.299

    Standard

    Als ich noch meinen Gemüsegarten hatte,
    war der nach Gertrud Franck angelegt.

    Da habe ich bei der Gemüseernte das Grobe gleich abgeschnitten
    und an Ort und Stelle als Mulchmaterial liegen gelassen.

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