Spezialitäten-Tipps

[Brummkreisel]

Ich glaub, dass traditionelle Rezepte verloren gehen liegt weniger an der Nouvelle Cuisine, sondern eher daran, dass viele junge Leute (ich bin jetzt mal politisch korrekt und schreib "Leute" und nicht "Frauen" ) einfach nicht kochen können oder wollen. Die ganzen Kochsendungen schauen die Leut' gerne an, aber kaum jemand kocht. Kochen ist heutzutage eher ein Ausgleichssport für Männer.

Wenn ich so schau, was heutzutage in den Haushalten von Freunden und Bekannten als "kochen" bezeichnet wird, dann schüttelt's mich. Ohne das Tütensuppen- und Fertigsaucenregal im Supermarkt geht bei vielen gar nix. Bratensaft oder Spaghetti-Fix aus der Tüte find ich persönlich viel ekliger als Frosch oder Balut.

Nouvelle Cuisine ist aber eh schon längst am absteigenden Ast, traditionelle Küche ist wieder stark im Aufwind. Mit einem anständigen Schweinebraten kann man in der Gastronomie heute wieder mehr punkten als mit dem Molekularküchen-Schmarren.

Bravo! Du hast es auf den Punkt gebracht.

[katka68]

Kochen ist heutzutage eher ein Ausgleichssport für Männer..

aha...Ausgleichssportund wir Frauenwelchen Ausgleichssport haben wir???
Also ich finde ja sowieso...um jetzt mal eine Lanze für uns arme gebeutelte (auch) Hausfrauen...zu brechen....ich hab auch nicht JEDEN TAG Lust !!!!!Ob num zum Kochen oder wer weiß zu was....aber als Ausgleich...mal so ab und zu...fände ich schon schön.
Aber leider sieht die Realität oft anders aus...es muss schnell gehen oder nicht alle Familienmitglieder essen das Selbe gleichgern oder,oder....zumal man(n)/Frau schon mal täglich für 3-4 Familienmitglieder kochen muss....Betonung liegt bei mir eindeutig auf muss...da ich schon beruflich ständig mit Essen umgeben bin...

P.S. Man sagt mir nach ich könne gut kochen...aber darum geht s mir gerade eben nicht!!!!

[Carling]

Ich hab natürlich großen Respekt, wenn jemand täglich der Familie was auf den Tisch stellen "muss" und das einigermaßen gut, abwechslungsreich und gesund hinkriegt. Ich will das nicht, ich bin Freizeitkoch, meist nur am Wochenende und nur wenn ich Spaß dran hab.

Ich denke, "Ausgleichssport" trifft's da ganz gut. Das hat sich stark verändert, vor 15 Jahren hätte man als Mann öffentlich gar nicht zugeben dürfen, dass man gerne kocht.

[Mondsilber]

Man sagt Männern ja eh nach, dass sie die besseren Köche sind, weil sie aus Lust und Spaß an der Sache kochen, wenn sie es tun.

Frauen haben meistens das "Muß" im Nacken. Und das ist, wie Katrin schon sagt, oft kein Honigschlecken. Die Kinder kommen, dank Nachmittagsunterricht zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause, schnüksch sind sie auch noch (ok oft eigene Schuld ;-))! Und wenn man dann als Frau noch mitverdienen muß, artet das Kochen dann in reine Plage aus!

Bei mir gibt es noch viel Hausmannskost. Aber eher was Gemüse angeht. Da ich kein Fleischesser bin, muß meine Familie mitleiden und bekommt dann eben auch nur das, was ich selbst an Fleisch esse. Schweinebraten etc. würde man bei mir eher selten finden

Morgen gibt es übrigens bei mir Oberkohlraben mit Kartoffeln und Bratwurst... aber das gehört ja in den anderen Thread

p.s: Im Baskenland gibt es seit ewigen Zeiten "Kochclubs" in denen nur Männer zugelassen sind!

[katka68]

Baskenland,also auch das Klischee vom Macho ... würde man so gar nicht vermuten....jedenfalls ich nicht....obwohl ich ja selber mit einem Südländer verheiratet bin...wie auch Du Katja....einen Mann zu haben ,der kochen kann ist Segen und Fluch zugleich...

[Mondsilber]

Der Segen überwiegt!

[katka68]

ganz sicher...zum Glück!!!

[zicke232]

Ich glaub, dass traditionelle Rezepte verloren gehen liegt weniger an der Nouvelle Cuisine, sondern eher daran, dass viele junge Leute (ich bin jetzt mal politisch korrekt und schreib "Leute" und nicht "Frauen" ) einfach nicht kochen können oder wollen. Die ganzen Kochsendungen schauen die Leut' gerne an, aber kaum jemand kocht. Kochen ist heutzutage eher ein Ausgleichssport für Männer.

Wenn ich so schau, was heutzutage in den Haushalten von Freunden und Bekannten als "kochen" bezeichnet wird, dann schüttelt's mich. Ohne das Tütensuppen- und Fertigsaucenregal im Supermarkt geht bei vielen gar nix. Bratensaft oder Spaghetti-Fix aus der Tüte find ich persönlich viel ekliger als Frosch oder Balut.

Nouvelle Cuisine ist aber eh schon längst am absteigenden Ast, traditionelle Küche ist wieder stark im Aufwind. Mit einem anständigen Schweinebraten kann man in der Gastronomie heute wieder mehr punkten als mit dem Molekularküchen-Schmarren.

du hast recht, ih denke aber eher, das die faue nicht mehr kochen w o l l e n
da uncool, man will ja nicht den stempel des hausmütterchens haben, erzählen denen ja auch die doofen weiber aus der politikich muß euch aber sagen mir tun die mnner und kinder leid, die männer weil die garnicht soviel geld ranschleppe können -die meisten- wie für so scheiß ausgegeben wird und die kinder die armen wichte schon ihre geschmacksnerven durch alle möglichen mist versaut bekommen, naürlich koche ich heute auch etwas anders alsich daheim gelernt habe, aber ichmuß ute widersprechen rouladen müssen bei mir traditionell auf den tisch irgendwie verbinden wir damit den geschmack von früher, sauerbraten mag ich zwar auch vom hotte hüh aber gibts ja hier nicht, rosinen und lebkuchen oder schwarzbrot kommt bei mir auch nicht rein, einlegen anbraten ablöschen ab ins den backofen
ich habe schließlich ne küche und kein labor

[katka68]

ochsolange es schmeckt...koch ich auch gern in nem Labor...aber die Gewürze sollten nie den Urgeschmack des Gerichtes verdecken...also zu dominant sein...diesen "Fehler"mache ich sehr oft bei Knoblauch...ich liebe Knoblauch und mache ihn am Liebsten an jedes Essen dran

[shezane]

Knoblauch gehört für mich zu den Grundnahrungsmitteln....